Patsch, patsch, patsch. Ein Leiter nach dem anderen findet seinen Weg durch den Matsch zum Küchenzelt. Um neun Uhr waren wir alle versammelt, denn unser Tag hat mit einer Krisensitzung begonnen. Absagen oder nicht absagen, das war hier die Frage. Die möglichen Pläne wurden vorgestellt und die Lage diskutiert. Die Stimmungen waren unterschiedlich. Einige waren sehr motiviert, alles wieder auf die Beine zu stellen, bei anderen hielt sich die Motivation in Grenzen. Doch nach der Besprechung war klar: Aufgeben ist keine Option!
Es sind erneut viele helfende Hände erschienen; der zweite Aufbau ging los. Wir konnten neue Zelte organisieren und aufbauen, die kaputten Zelte zum Teil reparieren und die nassen Zelthüllen bei Bauer Johannes aufhängen. Wir haben uns bei den Wassermassen revanchiert und uns heute unseren eigenen Weg über den Lagerplatz gebahnt. Mit einer riesigen Menge Hackschnitzel, die uns vom Heizwerk geliefert wurden, und Vliesunterlagen haben wir eine Struktur in unser vermatschtes Lagerdorf gebracht.
Am Abend konnten wir vom Clubheim in unsere Zelte umsiedeln. Wir haben ein warmes Abendessen genossen und eine gemeinsame Lagerplatztour gemacht. Die letzten Aufgaben wurden verteilt und erledigt. Jetzt ist der Lagerplatz erneut bereit für die Kinderhorde.
Wir sind voller Vorfreude und sind gespannt auf die nächsten Tage!